verfasst von: Romina am 24. August 2016
August-2 2016

Mein Urlaub auf dem Auenhof

Als Städter kennt man das wer zu viel Zeit in der Stadt verbringt, dem fällt doch irgendwann die Betondecke auf den Kopf. An diesem Punkt war ich mal wieder und kann nur sagen:
Was ein Geschenk, dass durch Larissa der Auenhof in mein Leben getreten ist und sich am Ende des Betontunnels als Licht auftut!

Es ist wirklich ein Segen, dass ich meinen Urlaub mit einer Auszeit auf dem Auenhof, an frischer Luft und in wunderbarer Landschaft und Gesellschaft, beginnen durfte.
Die Gartenarbeit empfand ich als sehr entspannend und der Kontakt mit den Pflanzen und der Erde hat mich zurück auf den Boden von Mutter Natur geholt.
Fast 3 Tage habe ich allein damit verbracht, die Lagermöhren von Melden und Grasbüscheln zu befreien das war echte Meditation für mich.
Neben dem Jäten habe ich auch mal gepflanzt oder geerntet und probieren dürfen, wie sich 6 verschiedene Möhrensorten geschmacklich voneinander unterscheiden.
Schön und wertvoll waren auch die vielen teils lustigen, teils tiefgehenden Gespräche, das leckere Essen, das täglich frisch gekocht wurde und die netten kleinen Ausflüge zur Havel und in die Umgebung. Es war toll, im Zelt zu schlafen und all die Geräusche wahrzunehmen, die sich von den Flugzeug- und Autogeräuschen, die mich sonst so umgeben, doch sehr unterscheiden von den Käfern unterm Zeltboden bis hin zu den Störchen über den Dächern hat mich alles sehr rege unterhalten. Parey gehört zu den Sternenparks Deutschlands, wie ich erfahren habe, was bedeutet, dass man nachts mehr Sterne als Himmel sieht, von denen der ein oder andere schonmal herunterfällt also eine tolle Aussicht auch zur dunklen Zeit des Tages. Ebenso kann ein Gewitter in dieser zauberhaften Umgebung zu einem besonders sehenswerten Schauspiel werden, wobei ich das große Glück hatte, während des Gewitters unter dem Dach einer Jurte mit Panoramafenster gestanden zu haben die Nachbarin Gabriele war im Begriff, dort eine Frauenoase einzurichten, was ich ebenfalls sehr spannend fand.. Man trifft auch auf dem Land viele interessante Menschen und Gleichgesinnte und auch an andere Begegnungen auf dem Auenhof denke ich gern zurück!

In diesem Sinne möchte ich nochmal danke sagen, dass diese Idee von solidarischer Landwirtschaft von Johanna, Jochen, Nico und Micha täglich in die Tat umgesetzt wird und abgesehen von der leckeren wöchentlichen Gemüselieferung ein so wunderbarer Ort geschaffen wurde, an dem man so herzlich empfangen wird.
Merci und bis zum nächsten Mal!
Romina